Viele Menschen kennen sie. Wenige sprechen über sie, oder – noch besser – sprechen sie laut aus. Sie sind im Langzeitgedächtnis verankert, ihre Aussprache erfordert einige Konzentration und trainiert die Artikulation. Ihr Sinngehalt ist meist wenig erhellend, dafür sorgen sie im besten Fall aber auch für Heiterkeit. Die Rede ist von Zungenbrechern.

Gedächtnistraining zum Mitmachen

Der mir vertrauteste Zungenbrecher ist jener von Fritz und dem Fisch. Erinnern Sie sich? Damit Sie in den Genuss der vollen Entfaltung der nachstehenden Zeilen kommen, lade ich Sie ein, die nachstehenden Zungenbrecher laut zu lesen. Doch jetzt zu Fritz und dem Fisch: Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz. Versuchen Sie den Satz gleich mehrmals auszusprechen ohne ihn abzulesen. Ein anderer Spruch handelt von Zwetschken: Zwischen zwei Zwetschkenzweigen sitzen zwei zwitschernde Schwalben. Und da aller guten Dinge drei sind, abschließend ein Satz, der von Zwergen erzählt: Zwanzig Zwerge zeigen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand.

Einfachheit bringt Heiterkeit

Es gäbe noch einige Zungenbrecher in dieser Art. Vielleicht erinnern Sie sich an den einen oder anderen, den Sie schon gehört, oder aufgesagt haben. Wenn es Ihnen nicht gelingt, diesen oder jenen Zungenbrecher fehlerfrei aufzusagen, können Sie vielleicht dennoch schmunzeln. Möglicherweise über die Aussage des Satzes, – denken Sie an die Zwerge und stellen Sie sich diese Szene bildlich vor – oder darüber, dass man es einfach nicht schafft, einen dieser Sprüche fehlerfrei aufzusagen. Damit haben Sie Ihre Konzentration und Sprachgewandtheit trainiert und sind zusätzlich auch erheitert.